Mümpfeli's
Neuigkeiten
Geboren am,
Montag,07.03.2016
um 20:20 Uhr
Geburtsgewicht:
78g
15. wichtige Gefahrenquellen die du kennen solltest damit du sie auch verhindern kannst
1. Gekippte Fenster
Wenn eine Katze versucht, durch ein gekipptes Fenster ins Freie zu gelangen, kann sie in der Öffnung hängen bleiben.
Wird sie dann nicht schnell befreit, drohen schwere innere Organ-Verletzungen, die meist dazu führen, dass man die Katze einschläfern lassen muss.
Wenn du also mit gekipptem Fenster lüftest, dann nur wenn du selbst in der Nähe bist.
Außerdem gibt es Fensterschutzgitter, auch „Kippfensterschutz“ für Katzen, mit denen du gekippte Fenster absichern kannst.
2. Halsbänder
Halsbänder für Katzen mögen ja süß aussehen (Geschmackssache…), bergen aber eine riesige Gefahr:
Katzen können damit hängen bleiben und sich so selbst strangulieren.
Auch beim Versuch, sich aus dem Halsband zu befreien kann sich eine Katze schlimme Verletzungen am Mund zuziehen oder mit einer Pfote hängenbleiben.
Für Freigänger ist die Gefahr noch größer, hier wird mehr geklettert, weswegen die Wahrscheinlichkeit hängen zu bleiben ungleich größer ist.
Freigänger-Katzen brauchen KEINE Halsbänder mit Namen und Adresse des Halters falls sie stiften gehen – Eine Tätowierung im Ohr, eine Registrierung bei Tasso oder ein Chip reichen hier vollkommen aus!
Der einzige sinnvolle Zweck eines Katzenhalsbandes: Daran kann man einen GPS Sender oder einen Peilsender anbringen um seine Katze jederzeit orten zu können – sehr praktisch bei notorischen Dauerstreunern.
In diesem Fall solltest Du dann unbedingt ein gutes Sicherheitshalsband verwenden: Ein Sicherheitsverschluss, der im Notfall öffnet sollte hier vorhanden sein. Außerdem sollten gute Sicherheitshalsbänder elastisch sein, damit deine Katze sich im Notfall befreien kann.
3. Balkone und offene Fenster
Auch wenn Katzen für ihren guten Gleichgewichtssinn bekannt sind:
Auch Katzen machen Fehler – was bei einem Balkon oder einem offenen Fenster übel enden kann.
Deshalb solltest du Fenster und Balkone mit einem Katzen-tauglichen Netz (mehr dazu unter 4.) sichern!
Bei Balkonen gibt es noch ein zusätzliches Problem: Von Dach-Balkonen können Katzen oft aufs Dach gelangen, was die Absturzgefahr zusätzlich erhöht.
4. Katzen-Netze
Aber auch Katzen-Netze selbst können zur Gefahr werden:
Wenn Sie zu grobmaschig sind, können Katzen ihre Köpfe in die Maschen stecken. Geraten sie dann in Panik, weil sie sich nicht befreien können, besteht die Gefahr der Selbst-Strangulation.
Die Maschen sollten nicht größer als 3 cm sein! – Hier findest du ein optimales, drahtverstärktes Katzennetz
5. Pflanzen
Katzen knabbern gerne Pflanzen an, leider gibt es viele verschiedene Zimmerpflanzen, die für Katzen giftig sind!
Hier findest du eine (sehr lange) Liste mit für Katzen giftigen Pflanzen: Katzen-Forum.net – Liste mit giftigen Pflanzen.
Auf der anderen Seite hier noch eine Liste mit für Katzen ungefährlichen Pflanzen.
Generell sind fast alle Pflanzen, die man kaufen kann mit sehr vielen Pestiziden und sonstigen Chemikalien behandelt, die weder für die Katze noch für den Menschen gut sind. Besser man kauft sich unbehandelte Pflanzensamen und zieht seine Pflanzen und Blumen selbst groß.
Auch Gießkannen mit Dünger im Wasser sollte man von Katzen fernhalten, ebenso wie Blumenuntersetzer, in denen sich Dünger-belastetes Wasser sammeln könnte.
Mit Clicker-Training für Katzen kann man den Vierbeinern beibringen, nur an den für sie bestimmten Pflanzen (zum Beispiel Katzengras) zu knabbern. Ich habe ja bei Giftpflanzen für die Katze bereits die meisten Pflanzen aufgeführt, da könnt ihr nachschlagen und euch versichern ob euere Pflanzen giftig sind.
6. Plastiktüten
Herumliegende Plastiktüten sind eine sehr große Gefahr für Katzen. Wenn sie versuchen, hineinzukriechen, weil die Tüte so schön knistert und wie eine Höhle ist, besteht größte Erstickungsgefahr!
Lass also nie eine Plastiktüte herumliegen!
7. Türen
Türen können dann zur Gefahr werden, wenn in der Wohnung Durchzug herrscht und Katzen zum Beispiel mit dem Schwanz in einer zuschlagenden Tür eingeklemmt werden. Türen kannst du wunderbar mit Türstoppern (Keile aus Holz oder Gummi) sichern.
8. Waschmaschine / Trockner
Für manche Katzen sind Waschmaschine oder Trockner der optimale Schlafplatz: Warm, eng, Höhlen-artig, eventuell sogar voller weicher Wäsche, die nach Mensch riecht. Du solltest also vor dem Anstellen dieser Haushaltsmaschinen darauf achten, ob nicht zufällig deine Katze darin schläft.
Am besten lass deine Katzen NIE in Waschmaschine oder Trockner schlafen, damit sie sich das erst gar nicht angewöhnt.
9. Medikamente
Medikamente, die für den Menschen gut sind, können für Katzen lebensgefährlich sein. Dazu zählen zum Beispiel Aspirin und andere Schmerzmittel.
Auch manche Salben zur Wundbehandlung sind für Katzen nicht gut – Wund-und-Heil-Salbe kannst du deiner Katze aber verabreichen.
Du solltest Medikamente niemals herum liegen lassen und immer an einem gesicherten Ort aufbewahren (zum Beispiel im Medizinschrank).
Vorsicht wenn ihr eine Wunde deiner Katze desinfizieren möchtest, Jod ist ebenfalls toxisch für Tiere.
10. Kabel, Schlaufen, Seile
Alles Seil-ähnliche kann zu einer Gefahr für Katzen werden, denn sie könnten hier hängen bleiben und sich in Panik selbst schwer verletzen oder sogar töten.
Schlaufen an Rollos, Kabel, Lichterketten am Weihnachtsbaum oder Ähnliches sollten niemals so herumhängen, das Katzen heran kommen.
Kabel, die Strom führen sind zusätzlich gefährlich, falls deine Katze daran knabbern sollte. Die wenigsten Katzen zeigen dieses Verhalten, trotzdem solltest du Kabel am besten so verlegen, dass sie nicht zugänglich sind.
11. Herdplatten, Öfen, Backofen
Ein wirksames Mittel, um Katzen von der Küchen-Arbeitsplatte fern zu halten: Innotek SSSCat – Klick auf das Bild für mehr Infos
Heiße Herdplatten solltest du niemals unbeaufsichtigt lassen, neugierige Stubentiger können sich hier ordentlich die Pfötchen verbrennen.
Natürlich sollte die Küchen-Arbeitsfläche sowieso absolutes Tabu sein, nicht nur wegen dem Herd sondern auch wegen der vielen scharfen Gegenstände.
Sei also konsequent und setz deine Katze jedes mal runter, wenn sie auf die Arbeitsfläche springt. Hier darf es absolut keine Ausnahme geben.
12. Reinigungsmittel
Manche Katzen sind so neugierig, dass sie sogar an einer Reinigungsmittel-Flasche lecken würden. Das kann böse enden, mit Vergiftungen oder Verätzungen.
Deshalb solltest du Reinigungsmittel immer wegschließen, so dass dein Vierbeiner gar nicht erst heran kommt. Wenn du in einem Raum mit Reinigungsmitteln arbeitest, sollte sich deine Katze am besten in einem anderen Raum aufhalten, bis die gereinigten Flächen komplett abgetrocknet sind.
Natürlich solltest du auch möglichst nicht allzu aggressive Reiniger benutzen.
13. Ameisenköder, Silberfischköder und Ähnliches
Wenn du unter einer Ameisen-, Motten- oder Silberfischplage leidest, dann solltest du die passenden Köder und Gifte so einsetzen, dass deine Katze sie nicht erreichen kann. Oder aber du setzt komplett auf natürliche Mittel, zum Beispiel Backpulver oder Kaffeesatz gegen Ameisen.
14. Wollknäuel
Das Bild einer Katze, die vergnügt mit einem Wollknäuel spielt hat wohl jeder von uns noch aus Kindestagen im Kopf.
Aber Achtung! Wollknäuel sind sehr gefährlich für Katzen! Wenn sich ein einzelner Faden löst und die Katze diesen in den Mund bekommt, dann kann sie nicht mehr anders als ihn zu verschlucken.
Das liegt an den „Widerhaken“ auf der Katzenzuge. Ein verschluckter Faden (an dem dann auch noch das Knäuel hängt) kann zu schlimmen Entzündungen, Darmverschluss und schlimmen Schäden an den Verdauungsorganen führen.
15. Elektronische Geräte
Auch Toaster, Handy-maker sowie Bügeleisen können ebenfalls eine Gefahr darstellen. Am besten versorgt ihr alle diese Geräte in einen Schrank versorgen.
Wichtig: Hat deine Katze einen Faden verschluckt, dann versuch nicht, ihn durch den Mund nach draußen zu ziehen! Wenn der Faden schon weit in die Gedärme vorgedrungen ist, kann dies zu schlimmen Verletzungen führen. Hier kann nur noch der Tierarzt helfen, der den Faden operativ entfernen muss.
Die Gefahren des Alltags – Fazit und Aufruf
Man könnte diese Liste unendlich fortsetzen, so viele kleine und große Gefahren gibt es für Katzen in Haushalten.
Es ist wie mit kleinen Kindern, man kann nicht immer auf sie aufpassen und nicht jede Gefahr vorhersehen. Diese Liste soll eine gewisse Wissensbasis vermitteln, die schlimmsten Gefahren auflisten und davor warnen.
Du solltest mit der Zeit ein Gefühl dafür entwickeln, was zu einer Gefahr für deine Katze werden kann, welche Situation gefährlich werden könnte.
Falls dir noch wichtige Gefahrenquellen einfallen, die ich in dieser Liste nicht genannt habe, dann würde ich mich freuen, wenn du weiter unten einen Kommentar hinterlassen würdest.