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Mümpfeli's
Neuigkeiten
Geboren am,
Montag,07.03.2016
um 20:20 Uhr
Geburtsgewicht:
78g
Es ranken sich viele Mythen um die richtige Ernährung für Katzen. Je mehr du liest und je mehr Leute du fragst, desto mehr Meinungen wirst du bekommen. Manche Menschen schwören auf Trockenfutter, andere auf bestimmtes Nassfutter oder versuchen, die Katze nur mit Frischfleisch zu ernähren. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung deiner Katze sicherzustellen ist gar nicht so schwer. Wenn du nur ein paar Ernährungsratschläge für deine Katze beachtest, kannst du sicher sein, dass dein Liebling ein langes und vor allem gesundes Leben vor sich hat.
Katzen zu ernähren muss nicht schwer sein
Von ihrer Natur her sind Katzen Karnivoren, also Fleischfresser, weshalb Fleisch den Großteil der Nahrung ausmachen sollte. Als Raubtier ist sie, wie ihre großen Verwandten auch, optimal eingestellt protein- und fettreiche Kost zu verdauen. Schlecht verdauen kann sie dagegen Nahrung, die reich an Stärke ist, wie Reis oder Kartoffeln.
Katzen benötigen auch dringend die Aminosäuren Taurin und Arginin, Vitamin A und B, sowie Arachidonsäure aus der Klasse der Fettsäuren. Besonders das Taurin ist lebenswichtig für die Katze. Häufig hört man Sätze wie „Tierfutter besteht sowieso immer aus dem gleichen Zeug, ob für Hund oder Katze drauf steht, ist im Endeffekt doch egal“. Das stimmt so nicht, denn Hundefutter enthält beispielsweise kein Taurin und ist generell stärkehaltiger als Katzenfutter. Das heißt eine Katze mag vielleicht Hundefutter vom Geschmack, aber auf Dauer würde sie dadurch Mangelerscheinungen bekommen.
Das richtige Futter – die Qual der Wahl
Du musst dich nicht für ein „entweder, oder“ entscheiden, wenn es um das richtige Futter deiner Katze geht. Alle Futtersorten haben ein paar Vor- oder Nachteile, aber wenn du ein paar einfache Dinge beachtest, dann kannst du nichts falsch machen.
Nass- oder Dosenfutter
Nassfutter bildet die Grundlage einer gesunden Katzenernährung. Es dient nicht nur der Versorgung mit den elementaren Nährstoffen, sondern auch mit Flüssigkeit. Katzen trinken für gewöhnlich kaum etwas, sondern decken ihren Flüssigkeitsbedarf über ihre Nahrung. Nassfutter hat im Schnitt einen Wasseranteil von 80 Prozent, was den Flüssigkeitsbedarf der Katze in der Regel deckt.
Nassfutter ist aber nicht gleich Nassfutter und auch nicht alles, was die Industrie als wichtig und gesund für das Tier anpreist, ist es auch. Welches Fleisch verarbeitet ist, ist im Grunde egal, so lange es nicht nur tierische Nebenprodukte (also Schlachtabfälle sind). Es kommt nicht darauf an, dass die Katze abwechselnd Huhn, Rind oder Fisch bekommt. Natürlich ist es gut, wenn die Sorte häufiger gewechselt wird, damit der Katze nicht langweilig wird und du sie nicht zu einem verwöhnten Fresser erziehst. In der Natur bekommen Katzen nicht so viel Abwechslung. Mancher Katze gefällt es daher immer die gleiche Fleischsorte zu essen. Durch regelmäßige Abwechslung hast du allerdings weniger Futterprobleme durch eine allzu mäkelige Katze.
Es gibt aber auch Allesfresser unter den Fellknäulen, denen es egal ist, was in den Napf kommt. Neben der Fleischsorte kann die Abwechslung beim Nassfutter auch über die Zubereitungsart kommen: es gibt Nassfutter mit größeren Stücken, mit oder ohne Sauce, Gelee oder Paté.
Manche Katze mag alles, manche schleckt nur das Nassfutter mit Sauce. Du wirst es nicht herausbekommen, bevor du es nicht versuchst.
Wichtiger als auf die Zubereitungsart oder die Fleischsorte zu achten, ist es die Zusatzstoffe im Blick zu behalten. Industriell hergestelltes Katzenfutter enthält häufiger als man denkt Inhaltsstoffe, die sogar schädlich sein können. Man sollte daher darauf achten, dass die Nahrung keine Konservierungsstoffe oder künstliche Antioxidantien enthält. Derartige Stoffe werden häufig beigemischt, damit das Futter für den Menschen besser aussieht. Der Katze dagegen ist das vollkommen egal, wie es aussieht, solange es schmeckt. Und riecht. Dabei solltest du nicht von deiner eigenen relativ beschränkten Nase ausgehen. Etwas, das für uns stark riecht, kann für eine Katze durchaus wohlriechend sein. Und auf der anderen Seite kann etwas, das für uns keinen messbaren Geruch hat, für eine Katze unerträglich stinken.
Viele Hersteller mischen auch geschmacksverbessernde Mittel in ihr Futter wie Zucker, entweder in reiner oder karamellisierter Form. Obwohl Katzen erstaunlich wenig Geschmacksnerven haben, fressen sie Futter mit Zucker meist sehr gerne. Hier bietet sich der Vergleich mit Kindern an, die sich auch nur von süßen Sachen ernähren könnten. Die Folgeprobleme, wie Übergewicht oder Zahnerkrankungen, sind bei Mensch und Katze gleich.
Zusätzlich lässt sich sagen, dass Markenfutter nicht immer besser ist als die Billigprodukte von Discountern. 2008 testete die Stiftung Warentest diverse Sorten Nassfutter mit dem Ergebnis, dass Futter, welches pro Tagesration etwa 22 Cent kostet, teils genau so hochwertig ist wie eine Ernährung für über 2,50 Euro. Der Vergleich lohnt sich also, denn teuer ist nicht immer auch besser oder gesünder. Und erst recht nicht wohlschmeckender für die Mieze.
Die beste Vorgehensweise ist es, sich zu informieren, welches Nassfutter keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält und anschließend auszuprobieren, was die Katze gerne frisst. Dabei findest du in diesem Artikel über gutes Katzenfutter weiterführende Informationen rund um gutes und günstiges Dosenfutter.
Das richtige Trockenfutter
Das richtige Trockenfutter
Trockenfutter ist meist preiswerter als Nassfutter und führt der Katze auch alle benötigten Nährstoffe zu. Auch hier gibt es große Spannen zwischen günstigem Discountfutter und teurem Premiumfutter, welches nicht zwangsläufig auch das bessere Futter sein muss. Hochwertiges Trockenfutter ist im Grunde auch als alleiniges Futter geeignet. Es enthält alle notwendigen Inhaltsstoffe, die deine Katze braucht und keine schädlichen Zusatz- oder Farbstoffe.
Allerdings musst du dabei beachten, dass der Wasseranteil von Trockenfutter im Schnitt zwischen acht und zehn Prozent liegt. Da Katzen ihren Wasserbedarf zum überwiegenden Teil aus ihrem Futter stillen, ist Trockenfutter hierzu nicht geeignet. Deswegen sollte bei Gabe von Trockenfutter immer mindestens ein Napf mit Wasser vorhanden sein. Besser noch ist es in der ganzen Wohnung verschiedene Möglichkeiten der Wasseraufnahme zu verteilen. Das meint beispielsweise Zimmerbrunnen, verschiedene Arten von Näpfen mit frischem oder älterem Wasser. Da Katzen normalerweise nicht gewohnt sind regelmäßig zu trinken, solltest du sie bei der Fütterung mit Trockenfutter dazu animieren. Denn ein Wassermangel kann sich schädigend auf die Nierenfunktion auswirken oder Steinerkrankungen fördern. Gerade bei älteren Katzen, bei denen die Nierenfunktion nachlässt, ist es noch wichtiger, für eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr zu achten.
Trockenfutter ist im Prinzip keine natürliche Nahrungsquelle für Katzen. In der Natur ernähren sich die Tiere nur von Mäusen und Vögeln, die mit Trockenfutter wenig gemein haben. Als Abwechslung oder Zufutter ist Trockenfutter aber gut geeignet. Viele Sorten beinhalten zusätzliche Nähr- und Wirkstoffe, die beispielsweise der Bildung von Haarbällen im Darm der Katze entgegenwirken oder speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Rassen zugeschnitten ist. Zudem ist Trockenfutter gut für die Zähne des kleinen Raubtieres. Selbst das Bröckchen-Nassfutter braucht deine Katze nur wenig zu kauen. Die natürlichen Futtertiere wie Mäuse und Vögel werden mit Haut und Haaren und Knochen gefressen und fungieren so wie eine Art Zahnbürste. Da Trockenfutter deutlich härter in der Konsistenz ist, muss es besser gekaut werden und dadurch werden andere Essensreste und Beläge durch die Reibung der Zähne entfernt. Das gilt allerdings nur für Trockenfutter mit großen Stückchen und Katzen, die ihr Futter nicht im Ganzen herunterschlingen.
Richtige Ernährung mit Frischfutter
Wenn man nicht vergisst die notwendigen Zusätze beizumengen, ist die Gabe von Frischfutter eine natürliche und gesunde Ernährungsweise. Katzen essen nicht nur gerne Nassfutter, sondern noch lieber richtig frisches Fleisch. Die Sorte ist nicht so wichtig, nur Schwein sollte es nicht sein, denn rohes Schweinefleisch könnte Aujeszky-Viren enthalten, die für die Katze tödlich sein können. Es handelt sich dabei um ein Herpes-Virus, das bei Hunden und Katzen einen tödlichen Krankheitsverlauf verursacht. In Europa gilt das Virus bei Hausschweinen als ausgerottet, kommt aber bei Wildschweinen durchaus noch vor und kann sich so verbreiten. Durch Temperaturen über 60 Grad Celsius wird es inaktiviert. Die Angst vor dieser Erkrankung ist sicherlich einer der Gründe dafür, dass Hersteller kaum Katzenfutter mit reinem Schweinefleisch produzieren. Wer genauer hinschaut, wird es aber als Nebenprodukt finden.
Ansonsten sind Fisch, Rind und Geflügel äußerst beliebt. Frisches Geflügel sollte wirklich sehr frisch sein und vor dem Füttern gründlich gewaschen werden. Auch Innereien wie Hühnerherzen können gefüttert werden. Herzen bestehen aus reinem Muskelfleisch und sind für das Tier auch noch eine kleine Herausforderung, da es doch einiges mehr zu Kauen hat als bei den kleinen Fleischstückchen aus der Dose. Solltest du deiner Katze zum ersten Mal frisches Fleisch geben, dann wirst du das kleine Raubtier in ihr wecken und bewundern können.
Wenn du ausschließlich rohes Fleisch füttern also BARFen möchtest, musst du einiges beachten, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Darauf werde ich in einem späteren Artikel noch einmal genauer eingehen. Nur so viel vorweg: BARF steht im Deutschen für „Biologisches Artgerechtes Rohes Futter“ und im Englischen für „Born-Again Raw Feeders“ (wiedergeborene Rohfütterer) oder „Bones And Raw Foods“ (Knochen und rohes Futter). Für den Anfang solltest du nicht nur Frischfutter anbieten, sondern es mal als Abwechslung geben oder dem Nassfutter immer wieder mal ein paar Stückchen untermischen. Wer seinem Liebling etwas Gutes tun möchte, kann auch hin und wieder ein wenig kaltgepresstes Oliven- oder Weizenkeimöl ins Futter mischen. Olivenöl enthält natürliche Antioxidantien und Stoffe mit entzündungshemmenden und antimikrobiellen Eigenschaften. Nebenbei wirkt kaltgepresstes Olivenöl auch senkend auf den Cholesterinspiegel und das Krebsrisiko. Doch beachte, dass es in großen Mengen abführend wirkt und nicht alle Katzen den Geschmack tolerieren.
Was die Katze noch braucht
Katzen brauchen zum Erbrechen ihrer verschluckten Haare Katzengras.
Neben einer ausgewogenen Ernährung braucht eine reine Wohnungskatze auch die Möglichkeit ihre beim Putzen aufgenommenen Haare ausscheiden zu können. Dafür nutzen sie in der Natur Gras, das man ihnen auch in die Wohnung stellen kann. Ersatzweise bedienen sich unterversorgte Katzen auch gerne an Drachenbäumen oder Farnen. Wenn du nicht möchtest, dass deine Katze ihre Haarballen auswürgt, dann kannst du ihr jeden Tag eine Anti-Haarball-Paste zu fressen geben. Diese gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen und sorgt dafür, dass die Haare am anderen Ende die Katze verlassen.
Nassfutter, rohes Fleisch und auch Gras versorgen deine Katze mit Flüssigkeit. Aber nicht nur, wenn du deinem Stubentiger Trockenfutter gibst, solltest du ihm die Möglichkeit geben, frisches Wasser zu trinken. Wobei frisches Wasser für Katzen relativ ist. Manch eine mag sprudelndes Wasser aus einem Zimmerbrunnen, manch eine trinkt nur frisch aus dem Hahn und manch eine andere bevorzugt abgestandenes Gießkannenwasser. Anbieten sollte man ihr immer alles.
Was Katzen nicht essen sollten
Leider werden Katzen, meist aus Unwissenheit oder aufgrund falscher Mythen, mit Nahrung gefüttert, die ihr gar nicht gut tun. Ein Beispiel ist die klassische Verbindung zwischen Katze und Milch. Katzen trinken tatsächlich gerne Milch. Das Problem dabei ist, dass Katzen die enthaltene Laktose nur schwer verdauen können, was meist zu Durchfall führt. Es gibt jedoch spezielle Katzenmilch, die noch ein paar zusätzliche Nährstoffe enthält und laktosefrei ist. Herkömmliche laktosefreie Milch ist aber auch ein preiswerter und günstiger Ersatz.
Du solltest auch „nichts vom Tisch fallen lassen“, wenn deine Katze bettelt oder ihr die Reste vom Mittagessen geben. Auf der einen Seite erziehst du deinen Stubentiger damit zu einer Bettelkatze. Das mag am Anfang noch sehr niedlich sein, aber wird mit der Zeit anstrengend werden. Gerade wenn du Besuch hast und deine Katze nicht versteht, warum sie jetzt nicht betteln darf. Auf der anderen Seite ist die für den Menschen zubereitete Nahrung oftmals stark gewürzt. Das vertragen viele Katzen nicht und reagieren mit Durchfall. Eine alleine Ernährung mit den Resten vom Tisch enthält nicht alle nötigen Nährstoffe für deine Katze und ist außerdem meist zu fettreich.
Entscheidest du dich, die Ernährung deiner Katze umzustellen, solltest du das nicht von heute auf morgen tun. Die Katze ist eine bestimmte Ernährung gewohnt und ihr Verdauungstrakt hat sich darauf eingestellt. Kommt nun nur noch ganz anderes Futter hinein, kann das zu Durchfall oder anderen unschönen Erscheinungen führen. Die Ernährungsumstellung einer Katze sollte daher schrittweise erfolgen, indem nach und nach immer mehr vom neuen Futter unter das alte gemischt wird, bis es das komplett ersetzt hat.
Das richtige Futter für das richtige Alter
Was Kitten und junge Katzen fressen sollten
Kleine Kitten brauchen eine besondere Ernährung. Immerhin wachsen sie sehr schnell, tollen wild herum und müssen sich zusätzlich auch noch von der Muttermilch lossagen und auf normales Katzenfutter umsteigen.
Ist das Kätzchen frisch geboren, ernährt es sich zunächst allein durch die Muttermilch. Ab der vierten Lebenswoche lassen die Milchproduktion der Mutter und die Zahl der Saugakte des Kittens stark nach. Nun sollte mit der Gewöhnung an Katzenfutter begonnen werden. Es bietet sich hier an, zunächst mit einer breiigen Nahrung zu beginnen, vorzugsweise mit Kittenaufzuchtmilch, geschabtem Fleisch oder verdünntem Nassfutter für Kitten.
Du kannst bis zur Geschlechtsreife deinem Kätzchen Kittenfutter geben, da die Wirkstoffzusammensetzung auf die Bedürfnisse des rapide wachsenden Körpers zugeschnitten sein soll. Die Fleischstückchen im Kittenfutter sind besonders klein, damit das Jungtier es mit den Milchzähnen gut essen kann. Allerdings ist Kittenfutter kein Muss. Du kannst dein Kätzchen genau so gut mit normalem Katzenfutter groß bekommen, das du beispielsweise zerkleinerst.
Kitten sollten rund um die Uhr Zugang zu ihrem Futter haben. Der kleine Körper wächst sehr schnell und hat anfangs einen Magen in der Größe eines menschlichen Daumennagels. Da Katzen im Gegensatz zu Hunden nicht auf Vorrat fressen, sollte das Kitten immer fressen können, wenn es Hunger entwickelt. Im ersten Lebensjahr gibt es kein Zuviel an Futter. Vielmehr haben Kitten wie kleine Kinder bestimmte Phasen, in denen sie mehr oder weniger aktiv sind und daher auch mehr oder weniger fressen. Hat dein Kätzchen beim Erwachsen werden die Chance immer seinen Hunger zu stillen, wird es auch im späteren Leben in der Regel weniger anfällig für Übergewicht durch unkontrolliertes Fressen sein.
Die richtige Ernährung für erwachsene Katzen
Für ein entspanntes Fressen braucht es nicht viel.
Die Ernährung einer erwachsenen Katze sollte ausreichend und abwechslungsreich sein. Wie bereits erwähnt musst du bei einer alleinigen Fütterung mit Frischfleisch oder Trockenfutter das eine oder andere beachten. Das Füttern mit Nassfutter ist relativ unkompliziert. Hat man sich für ein qualitativ gutes Nassfutter entschieden, geht es hauptsächlich um die Menge. Jeder Katzenorganismus ist natürlich anders, aber als Faustformel gilt, dass eine Katze pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag 50 Gramm Nassfutter bekommen sollte. Bei einer durchschnittlichen Katze von vier Kilogramm macht das folglich 200 Gramm pro Tag.
Die Nahrung sollte idealerweise auf mindestens drei Mahlzeiten verteilt werden. Je mehr Mahlzeiten du realisieren kannst, desto näher kommst du an das natürliche Fressverhalten deiner Katze heran. Bist du tagsüber nicht daheim, sollte deine Katze vor Verlassen der Wohnung und nach dem nach Hause kommen eine Mahlzeit bekommen und anschließend noch einmal vor dem Schlafengehen. Wenn du magst, kann eine Mahlzeit auch durch eine Hand voll Trockenfutter ersetzt werden.
Die Angabe zur Futtermenge ist natürlich nur ein Richtwert. Manche Katzen benötigen weniger Futter, sehr aktive Tiere natürlich mehr. Einen Unterschied macht auch, ob die Katze ein reiner Stubentiger oder Freigänger ist. Beide bekommen zwar das gleiche Futter, aber bei Freigängern sollte man verstärkt auf das Gewicht achten. Man hat keine richtige Kontrolle über die Ernährung, da man nie weiß, ob und wie viel die Katze draußen gejagt und gefressen hat. Oder ob sie sich noch ein zweites Frühstück bei einem Nachbarn genehmigt.
Besonderheiten bei Katzen-Senioren
Erhöhte Näpfe machen Katzensenioren das Fressen leichter.
Ältere Katzen benötigen ebenfalls eine andere Ernährung als Katzen in ihren besten Jahren. Ab der Zeit zwischen dem zehnten bis zwölften Lebensjahr gilt eine Katze als Senior. Der Stoffwechsel verändert sich und häufig kann es zu Problemen mit Leber und Niere kommen. Genau wie bei Menschen werden die Katzensenioren auch gemütlicher und bewegen sich weniger.
Um den Problemen des Alters vorzubeugen und dem Körper der älteren Katze zu geben, was er am meisten braucht, kannst du auf spezielles Seniorenfutter zurückgreifen. Dieses enthält mehr Vitamine und Spurenelemente und weniger Nährstoffe. Denn auch alte Katzen brauchen aufgrund des sich verlangsamenden Stoffwechsels nicht mehr so viele Nährstoffe dafür mehr Zusatzstoffe zur Unterstützung des Immunsystems und anderer Körperfunktionen.
Katzen in gehobenem Alter essen prinzipiell nicht besonders viel auf einmal, weshalb die Nahrungsmenge, sofern möglich, auf mehrere kleine Portionen aufgeteilt werden sollte, so dass immer wieder eine kleine Menge frisches Futter vorhanden ist. Auch kleine Zwischenhäppchen wie Frischkäse oder Naturjoghurt sind dabei zu empfehlen und kommen bei der Katze sehr gut an. Im Alter darf man sich auch mal etwas gönnen.
Wenn die Katze nicht fressen will
Deine Katze gesund und ausgewogen zu ernähren ist also nicht schwer und gutes Futter muss auch nicht teuer sein. Es kann aber auch beim besten Futter immer wieder vorkommen, dass die Katze einfach nicht fressen will. Sei es wegen einer neuen Marke, einer unbekannte Sorte oder einfach aus Protest, weil es schon wieder nur das übliche Futter gibt. Ein einmaliges Verweigern des Fressens ist kein Grund zur Panik.
Du solltest als erstes darauf achten, ob die Katze irgendwelche Anzeichen für eine Krankheit hat. Wenn sie einen gesunden und fitten Eindruck macht und auch der Stuhlgang regelmäßig ist, hast du vermutlich lediglich mit einer Laune der Katze zu kämpfen. Versuche herauszubekommen, was deine Katze stört.
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Hast du das Futter gewechselt?
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Den Fressnapf?
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Oder steht er an einer anderen Stelle?
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Vielleicht hast du in der Küche, wo Miezies Napf steht, auch ein anderes Putzmittel genommen und sie mag den Geruch nicht?
Wenn du all das ausgeschlossen hast, dann wird es wohl am Futter liegen. Hier empfiehlt es sich, das Fressen eine kleine Weile stehen zu lassen und nicht gleich nachzugeben. Denn wenn du direkt das Futter ersetzt, versteht deine Katze vermutlich sehr schnell, dass sie sofort ein anderes Futter bekommt, wenn sie auf das vorhandene Fressen einfach keine Lust hat. Katzen sind gut darin, ihre Dosenöffner zu erziehen. Das Futter sollte allerdings nicht zu lange stehen bleiben. Denn wenn du dich auf ein Kräfte messen mit ihr einlassen möchtest, wirst du verlieren. Katzen sterben lieber als Futter zu fressen, was sie nicht mögen. Und da sie Jäger sind, die nicht auf Vorrat fressen, kann es nach wenigen Tagen gesundheitliche Folgen haben, wenn deine Katze das Futter verweigert.
Was kannst du also tun?
Manchmal hilft es den Futterort zu wechseln – so wie bei Kindern, die vor dem Fernseher essen dürfen.
Versuch das Futter gegen eine neue Portion des gleichen Futters auszutauschen. Manchmal hilft es auch, einfach ein Leckerchen unterzuheben oder im Futter herumzurühren, damit die Katze es für etwas Neues hält. Es kann hilfreich sein, wenn man der Katze das Futter in einem anderen Napf oder auf einem flachen Teller serviert oder es mit einem Löffel zum Mäulchen führt. Hilft das alles nichts, dann probier ein anderes Futter.
Ist sie neuem Futter gegenüber skeptisch, kann man das Tier auch ganz einfach überlisten, indem man ihm ein wenig von der Soße auf ein Pfötchen schmiert. Der natürliche Putztrieb der Katze sorgt dann von alleine dafür, dass sie das Futter zumindest probiert und dadurch vielleicht auf den Geschmack kommt. Klappt das nicht und du möchtest oder musst aber das Futter wechseln, dann gebe es löffelchenweise nach und nach dem üblichen Futter zu, bis es schließlich vollständig ersetzt worden ist.
Egal mit welchen Schwierigkeiten du auch immer mit deiner Katze zu kämpfen hast, bedenke, dass es besser ist, wenn sie irgend etwas frisst, bevor sie gar nichts frisst!